Der Signalhund für gehörlose oder gehörgeschädigte Personen

Der Signalhund für gehörlose oder gehörgeschädigte Personen

Ein Signalhund für gehörlose oder gehörgeschädigte Personen zeigt Geräusche an, die ansonsten durch die Behinderung nicht wahrgenommen werden können. Im häuslichen Umfeld ist das vor allem das Telefon, der Wecker oder die Türklingel. Auch wenn es technische Hilfsmittel wie eine Lichtklingelanlage gibt, wird dieses Klingeln häufig nicht wahrgenommen z. B. während eines Mittagsschlafes. Hier kann der Signalhund das Geräusch durch anstupsen oder ähnliches anzeigen. Ganz wichtig ist auch, dass der Signalhund das Geräusch des Feuermelders kennt und anzeigt, insbesondere, wenn Herrchen oder Frauchen gerade schlafen und den Brandgeruch nicht gleich wahrnehmen würden.

Auch außerhalb der Wohnung gibt es viele Geräusche, die ein Signalhund anzeigt um das Leben für Herrchen oder Frauchen nicht nur leichter sondern auch sicherer zu machen. So zeigt er beispielsweise Autos, Fahrräder, Elektroroller usw. an, die von hinten kommen, da es ansonsten leicht zu Unfällen kommt, denn auch akustische Warnsignale wie Klingeln können von  gehörlosen Menschen nicht wahrgenommen werden. Auf welche Art und Weise das Anzeigen geschieht ist von Hund zu Hund unterschiedlich, viele Hunde stupsen Herrchen oder Frauchen dann an. Besonders wichtig ist außerhalb der Wohnung auch das Anzeigen von Martinshorn. Welche Geräusche sonst noch vom Hund angezeigt werden ist ganz individuell und hängt vom Leben der Assistenznehmer, schon vorhandenen Hilfsmitteln, der speziellen Behinderung und vielen weiteren Faktoren ab.

 

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