Servicehunde
Der Service-Hund wird speziell dafür ausgebildet, Menschen mit motorischen Einschränkungen zu unterstützen. Seine Fähigkeiten sind auf diese Bedürfnisse zugeschnitten und er übernimmt viele Vorgänge, die im Alltag wichtig sind. So erweitert er die Möglichkeit eines selbstbestimmten Lebens. Die meisten Servicehunde können auf Zuruf und ortsunabhängig Gegenstände bringen, herunter gefallene Gegenstände aufheben, sogar Münzen oder kleine Papierzettel, Türen, Schränke oder Schubladen aufmachen, Licht einschalten, die Waschmaschine ein- und ausräumen, bei An- und Ausziehen helfen, im Laden Produkte aus dem Regal holen, Taschen tragen oder Knöpfe drücken. Da die Serviceleistungen aber immer von der Art der Behinderung des Halter abhängen, können manche Hunde auch beim Ausziehen von Prothesen helfen, Pflaster von der Haut abmachen, Müll in öffentliche Mülleimer schmeißen, dabei helfen Verpackungen zu öffnen z.B. von Gummibärchen, den Rollstuhl ein kurzes Stück ziehen, Rucksäcke öffnen und schließen und vieles mehr.
Nicht nur Rollstuhlfahrer werden durch Servicehunde unterstützt, sondern auch Menschen, die Gliedmaßen durch Amputationen verloren haben oder sonstige Einschränkungen der Bewegungsfähigkeit haben. In diesen Fällen trägt der Servicehund manchmal ein Stützgeschirr. Dieses hat einen Bügel, der im rechten Winkel zum Rücken des Hundes befestigt ist und bietet so eine Möglichkeit sich festzuhalten, wenn man Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht auf unebenen Böden hat, eine Treppe über kein Geländer verfügt, usw. Allerdings darf sich der Mensch nicht mit seinem vollen Gewicht auf den Hund stützen, da das eine zu große Belastung für die Wirbelsäule darstellen würde. Aus diesem Grund ist ein Stützgeschirr nur für Menschen geeignet, die Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht haben und nicht für Menschen, die sich stark aufstützen müssen um gehen zu können.
Was kann der Service•hund?
Service heißt Bedienen.
Das spricht man so: Ser-wiss.
Manche Menschen brauchen Hilfe im Leben.
Zum Beispiel kann der Hund dabei helfen:
- Er kann Schränke und Schubladen öffnen.
- Er kann das Licht an•machen.
- Er kann im Aufzug den Knopf drücken.
- Er kann sogar die Wasch•maschine ausräumen!
Service•hunde werden geprüft.
Man schaut dass sie alles Wichtige können.
Diese Hunde begleiten Menschen mit Behinderung.
Zum Beispiel:
- Menschen im Rollstuhl.
- Menschen mit nur einen Arm.
Die Hunde haben ein Geschirr an.
Das ist ein Hals•band.
Es geht auch um die Brust.
Es gibt auch ein Führ•geschirr.
Damit kann der Hund den Menschen besser führen.
Damit können sich Menschen ein bisschen abstützen.
Wenn ihnen schwindelig ist.